Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen.
Geschichte
Ein zusätzlich beschreibender Subtitel sollte hier untergebracht werden
2000 - Gründung
Eine
wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den
süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein
und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen
geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz
in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter
leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie
ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe
Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der
undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne
Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase
am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige
Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt
zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen,
der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des
Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des
Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein
Freund! Wenn's dann um meine Augen dämmert, und die Welt um mich her und
der Himmel ganz in meiner Seele ruhn wie die Gestalt einer Geliebten -
dann sehne ich mich oft und denke.
2005 - Einstieg von Dr. Muster
Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund! Wenn's dann um meine Augen dämmert, und die Welt um mich her und der Himmel ganz in meiner Seele ruhn wie die Gestalt einer Geliebten - dann sehne ich mich oft und denke : ach könntest du das wieder ausdrücken, könntest du dem Papiere das einhauchen, was so voll, so warm in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine Seele ist der Spiegel des unendlichen Gottes! - mein Freund - aber ich gehe darüber zugrunde, ich erliege unter der Gewalt der Herrlichkeit dieser Erscheinungen.Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße.
2013 - Ein eigenes Labor
Eine
wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den
süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein
und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen
geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz
in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter
leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie
ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe
Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der
undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne
Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase
am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige
Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt
zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen,
der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des
Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf.
Das Wehen des
Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein
Freund! Wenn's dann um meine Augen dämmert, und die Welt um mich her und
der Himmel ganz in meiner Seele ruhn wie die Gestalt einer Geliebten -
dann sehne ich mich oft und denke : ach könntest du das wieder
ausdrücken, könntest du dem Papiere das einhauchen, was so voll, so warm
in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine Seele ist
der Spiegel des unendlichen Gottes! - mein Freund - aber ich gehe
darüber zugrunde, ich erliege unter der Gewalt der Herrlichkeit dieser
Erscheinungen.Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele
eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen
genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend,
die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so
glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein
versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht
zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als
in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe
Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes
ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen,
ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde
tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das
Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen,
unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem
Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach
seinem Bilde schuf, das Wehen des Alliebenden, der uns in ewiger Wonne
schwebend trägt und erhält; mein Freund!